letztes update: 3. Januar 2018
Korkeichen, Pinien, Zypressen und Palmen sind der Inbegriff des mediterranen Flairs. Außer Korkeichen sind hier in Andalusien noch weitere Sorten heimisch, ebenso gibt es bei den Pinien eine Vielzahl unterschiedlicher Arten. Unweit von uns in der Sierra Bermeja und Sierra de las Nieves wachsen die letzten endemischen Igeltannen - Abies pinsapo - aus der Zeit des Tertiär. Durch das trockene und heiße Klima haben sich hier noch viele andere Gewächse etabliert. Ein Großteil von ihnen befindet sich auch auf unserer Finca.
Eichen
Korkeiche - Quercus suber
Korkeiche
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Frisch geschälte Korkeiche
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Schnittstelle
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Korkrinde
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Junge Korkeicheln
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Das Schälen von Korkeichen auf unserer Finca im Jahr 2011
Die ersten Axtschläge
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Das Lösen der Rinde vom Stamm
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Das erste Stück ist entfernt
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Harte Arbeit, nur was für starke Kerle
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... nun ist es die Eiche fast geschält
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Zum Schluss die Markierung
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Infotipp Korkeiche:
Die Korkeiche ist ein immergrüner Baum. Sie ist aufgrund ihrer Pfahlwurzel resistent gegen Trockenperioden und übersteht sehr gut Waldbrände. Die Rinde wurde früher überwiegend für die Herstellung von Flaschenverschlüssen genutzt. Heute wird die kostbare Rinde fast ausschließlich zur Herstellung von Ökologischen Dämmstoffen verwendet. Die Eiche wird im Alter von ca. 15 Jahren das erste Mal geschält und anschließend in Abständen von 9 bis 12 Jahren. Das Kork ist bei der normalen Ernte ca.3 bis 4 cm dick, kann aber durchaus auch 10 cm erreichen (siehe Foto oben). Korkeichen erreichen ein Alter von 400 Jahren, beerntete Bäume jedoch nur ca. 200 Jahre.
Steineiche - Quercus ilex
Steineiche
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Immergrüner Steineichenlaub mit jungen Eicheln
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Steineichenborke
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Bergeiche - Quercus faginea
Bergeiche
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Sommergrüne Bergeiche mit jungen Eicheln
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Gallapfel
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Borke der Bergeiche
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Infotipp Gallapfel:
Der Gallapfel entsteht an der Unterseite der Eichenblätter durch Eiablage der Gallwespe. Die Galläpfel werden zur Herstellung von Gerbmittel für dieLederindustrie und schwarzer Tinte genutzt.
Kermeseiche - Quercus coccifera
Stiellose Kermeseicheln
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Die immergrüne und bis zu 3 m buschig wachsende Kermeseiche
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Pinien - Pinus
Die älteren Pinienbäume, die auf unserer Finca wachsen, sind Aleppo-Kiefern (Pinus halepensis). Sie werden von den Prozessionsraupen - wie auf der Seite: "Casares, das weiße Bergdorf" beschrieben, zur Zeit noch verschmäht. Die Lieblingspinien dieser gefräßigen Raupen sind nämlich die Meerkiefer (Pinus pinaster). Leider werden die von uns neu angepflanzten Zirbelkiefern (Pinus cembra) auch befallen.
Pinienwald, der überwiegend aus Aleppo-Kiefern (Pinus halepensis) besteht
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Aleppo Kiefer
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Aleppo-Stamm
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Aleppo-Nadeln
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Aleppo-Zapfen
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Zirbelkiefer - Pinus cembra
Im Jahre 2007 haben wir am Hang oberhalb unseres Hauses ca. 200 Zirbelkiefern angepflanzt. Sie sind wegen ihrer kostbaren und wohlschmeckenden Pinienkerne bekannt. Die Zirbelkiefer ist einhäusig-getrenntgeschlechtig.
Nadeln, fast runde Zapfen und Kerne der Pinus cembra
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Zirbelkiefern - Pinus cembra
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Feminine Zirbelkieferblüte
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junger Zirbelkieferzapfen
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Einjähriger Zirbelkieferzapfen
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Reifer 3-jähriger Zirbelkieferzapfen
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Leider werden die Zirbelkiefern bevorzugt von dem Pinien-Prozessionsspinner (Thaumetopoea pityocampa) befallen. Um dieser Plage Herr zu werden, inspiziere ich die Bäume vom Herbst bis zum Frühjahr regelmäßig. Die Entfernung der Eiablagen ist unproblematisch. Allerdings ist bei der Entsorgung der Raupen höchste Sorgfalt geboten. Ich bekleide mich mit einem Overall, dann ziehe Handschuhe an, nehme eine große Plastiktüte, eine Rosenschere und die Zange vom Kamin. Jetzt halte ich die befallenen Zweige mit der Zange - möglichst weit weg vom Körper - schneide diese an geeigneter Stelle ab und befördere diese dann in die Plasiktüte. Bitte darauf achten, dass nicht die Kronen der Kiefern abgeschnitten werden. Die Bäume wachsen dann nämlich zu Krüppeln heran. Die verschlossenen Tüten sorgfältig entsorgen.
Eiablage des Pinien-Prozessionsspinners
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Junge Pinien-Prozessionsspinnerraupen
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Johannisbrotbaum - Ceratonia siliqua
Der Johannisbrotbaum ist zweihäusig.
Johannisbrotbaum
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Blätter, Blüten, Samen und Samenhülsen des Johannisbrotbaumes
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Männliche Johannisbrotbaumblüte
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Weibliche Johannisbrotbaumblüte
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Zuerst werden die Früchte mit Stangen vom Baum abgeschlagen,
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dann eingesammelt. Ähnlich wie bei der Olivenernte.
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Abholbereite Säcke mit Johannisbrothülsenfrüchten
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Infotipp Johannisbrotbaum:
Die Schoten als auch die Samen des immergrünen und äußerst hitze- und trockenresistenten Johannisbrotbaumes werden für die Herstellung von Kosmetika und Diätschokolade verwendet. Da die Samenkerne durchweg einheitlich groß sind und gleiches Gewicht ( 5% Gewichtsunterschied) haben, wurden sie in der Antike zum Aufwiegen von Gold und Edelsteinen benutzt. Ein Kern hat nämlich das Gewicht von einem Karat.
Palmen
Auf unserer Finca wachsen drei Arten von Palmen
Washingtonia- oder Petticoatpalme - Washingtonia filifera
Die Washingtonia Palme wächst sehr schnell und ist zwittrig.
Washingtonia Palme - Washingtonia filifera
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Fächerförmige Blätter der Washingtonia Palme
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Blüte der Washingtonia Palme
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Samen der Washingtonia Palme
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Mediterrane Zwergpalme - Chamaerops humilis
Die Mediterrane Zwergpalme wächst sehr langsam und ist zweihäusig.
Typische mehrstämmige Zwergpalme - Chamaerops humilis
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Feminine Blüte der Zwergpalme
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Maskuline Blüte der Zwergpalme
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Phönixpalme - Phoenix canariensis
Die Phönix Palme ist zweihäusig.
Phönix Palme
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Weibliche Phönix Blüte
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Männliche Phönix Blüte
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Früchte der Phönixpalme
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Die Entstehung einer weiblichen Phoenix-Blüte
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Die Palmenwedel werden von mir mittels einer Säge abgeschitten. Früher - als die Palmen noch nicht gespritzt werden mussten - wurden die Wedel gehäkselt und zu Kompost für den Gemüsegarten verarbeitet. Heute werden sie in unserem Forst entsorgt. Das Schälen der Palmen überlassen wir professionellen Palmenschneidern.
Rafael der Palmenschneider
Die mühselige Arbeit der Palmenarbeiter
Infotipp Palmen:
Das Wurzelwerk der Laub- und Nadelbäume ist verzweigt und verjüngt sich vom Stamm - ähnlich wie die Baumkrone - nur unterirdisch. Die Palmen dagegen besitzen ein dichtes Wurzelwerk wie hunderte von gleichmäßig dicken und zähen Stahlseilen, was einen äußerst festen Stand gewährleistet. Starke Tropenstürme würden jeden Laubbaum entwurzeln, aber keine Palmen. Sie brechen daher meistens unterhalb der Palmwedel ab. Ihr Wachstum ist enorm, jährlich bekommt die Phönixpalme ca. dreißig neue 5 Meter lange Wedel und die Washingtonia sogar 50 neue Wedel, also ca. einen pro Woche. Die beste Zeit zum Pflanzen von Palmen sind die Monate Juli und August, da sie zu dieser Zeit eine Wachstumspause einlegen. Das Schneiden der Wedel sowie das Schälen der Palmen sollte nur in den Monaten "Dezember, Januar und Februar" ausgeführt werden.
Foto mit freundlicher Genehmigung der Familie Mache, Kreta
Palmrüsselkäfer
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Der Palmrüsselkäfer ist ca. 35 mm groß - ähnlich wie ein Maikäfer - hat eine bräunlichrote Färbung auf der Oberseite, Beine und Unterseite sind schwarz und verfügt - wie sein Name schon sagt - über einen Rüssel. Er ist ein recht guter Flieger - das ziemlich laute brummende Geräusch ist nicht zu überhören - und ist am Tage wie auch des Nachts aktiv. Wir haben den Käfer schon mehrfach in den warmen Monaten des Nachts auf unserer Terrasse eingefangen. Am Tage hat er sich mehrfach - auch in Anwesenheit von Personen - in unser Haus verflogen.
Die Weibchen legen ihre 200 bis 300 Eier verteilt an den Fasern zwischen den Palmwedeln an der Palme ab, so dass eine möglichst große Überlebenschance gegeben ist. Wir haben auch schon Gänge an der Unterseite der Palmwedel in Stammnähe mit Käfern gefunden, die sich von außen ins Innere der Palme zur Eiablage durchfressen wollten.
Nach nur 3 bis 5 Tagen schlüpfen die äußerst gefräßigen Larven, die sich dann bis in das Herz der Palme durchfressen, wobei sie sich mehrfach häuten. In diesem Stadium ist für die meisten Palmen das Todesurteil gekommen. Im Inneren der Palme verpuppt sie sich in Kokons aus Palmenfasern. Nach ca. 3 Monaten ist dann aus der Larve ein ausgewachsener Käfer geworden. Jetzt beginnt eine noch größere Invasion, bis auch die letzte Palme gestorben ist.
Larve im Jugendstadium
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Kokon aus Palmenfasern
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Kurz vor dem Schlüpfen zum Käfer
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Junger Palmrüsselkäfer Rhynchophorus ferrugineus
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Die jungen Larven fressen sich meist von der Unterseite der Palmwedel in das Palmenherz. Sie bevorzugen den harten Teil der Wedel, also dort wo die langen und spitzen Dornen beginnen.
Im Mittelmeerraum sind die Palmen - insbesondere die Phönix - mittlerweile sehr gefährdet. Durch Palmenimporte aus Nordafrika wurde der ursprünglich aus Ostasien stammende Palmrüsselkäfer eingeschleppt, ein äußerst gefräßiges und sich explosionsartig verbreitendes Insekt, das hier keine natürlichen Feinde hat. Es wird fieberhaft nach einem Mittel geforscht, um diesen Schädling zu bekämpfen.
Vielerorts sieht man vom Palmrüssler befallene und bereits abgestorbene Palmen, hier Beispiele aus Estepona. In den Zeitungen liest man ständig, daß sich die Bevölkerung darüber beschwert, daß vom Staat zu wenig gegen die Bekämpfung des Käfers unternommen wird. Die Besitzer unternehmen ihrerseits keine Prophylaxe. Bei befallenen Palmen sind sie verpflichtet, die Palmen sofort zu fällen und zu verbrennen. Meistens läßt man sie jedoch so lange stehen, bis die neue Käferpopulation flügge ist und diese wiederum neue Palmen befallen nach dem Motto: wenn meine Palmen dahingerafft sind, warum soll es anderen besser ergehen.
Da es zur Zeit noch immer kein spezielles Bekämpfungsmittel gegen den Palmrüssler gibt, möchten wir hiermit einige Tipps zur Erhaltung der Palmen - insbesondere der Phoenix-Arten - aus eigener Erfahrung weitergeben. Es ist leider unabdingbar, dass alle Palmen und Palmfarne ja sogar Zuckerrohr regelmäßig, das heißt
"monatlich" abwechselnd mit verschiedenen Insektiziden gespritzt werden müssen. Folgende Mittel sind laut der Cooperativas Agricolas zur Zeit (Stand Januar 2013) zugelassen:
Wirkstoff
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Bienenschädlich
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Grundwasser-/Umweltschädlich
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Dosiermenge pro 10 Liter
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Clorpirifos 48% und Dimetoate 40%
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sehr stark
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sehr stark
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20 ml und 15 ml (Mischung)
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Fosmet 50%
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sehr stark
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sehr stark
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15 Gramm
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*Imidacloprid 20%
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stark
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stark
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8 ml
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Tiametoxam 25%
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**stark
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stark
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4 Gramm
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Diazinon 24%
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ja
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ja
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Seit 15. 5. 2011 n der EU verboten!
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Aceite de Verano 66% mit Fenitrothion 4%
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ja
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ja
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In der EU verboten!
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*Auch der Einsatz von Imidacloprid (Neonicotinoide) soll laut EU Kommission für eine bestimmte Zeit verboten werden!
**Geringe Bienengefährlichkeit bei der Verwendung 10 Tage nach der Blüte.
Das Insektizid nach Herstellerangaben mit Wasser verdünnen. Gespritzt werden sollte direkt ins Palmenherz - in die Mitte der aufrechtstenden Wedel - und zwischen einzelnen Palmenwedelansätzen bis hinunter zum Stammanfang. Das letztere ist besonders wichtig bei noch jungen ungeschälten Palmen, denn zwischen den Palmwedeln und den dazwischen befindlichen Kokosfasern ist ein beliebter Eiablageplatz der Käfer sowie der geschlüpften Larven.
Junge ungeschälte Palme mit herausgeschnittenen Blüten.
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Im Umkreis von 1 bis 1,5 Metern vom Palmenstamm sollten jegliche blühenden Pflanzen zurückgescnitten werden. Alle verwendeten Insektizide sind mehr oder weniger stark bienengefährlich und ohne Bienen gibt es in der Zukunft keine Früchte. Die Palmenknospen sollten ebenfalls vor dem Aufblühen herausgeschnitten werden.
Es ist nicht außergewöhnlich, wenn pro Palme schon mal mehrere Liter Spritzmittel eingesetzt werden müssen. Nicht nur an einem Punkt spritzen, sondern gleichmäßig am ganzen Umfang. Direkt vor und nach der Palmenbehandlung sollte es nicht regnen damit das Spritzmittel in das Palmengewebe einziehen und nicht auf den Erdboden gespült werden kann. Die Sprize immer auf Strahl einstellen und nicht auf Sprühen. So ist der Einsatz des Sprühmittels hocheffizient und die Umweltbelastung so minimal wie möglich.
Wichtiger Hinweis: Vorgegebene Sicherheitsvorschriften des Herstellers beachten!
Sprühen direkt ins Palmenherz
Sprühen zwischen den geschnittenen und ungeschnittenen Palmwedeln
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Bei jungen Palmen sollte rechtzeitig damit begonnen werden, diese von einem speziellen Palmenschäler - den sogenannten Palmeros - regelmäßig bearbeiten zu lassen. Die Käfer haben dadurch weniger Angriffsziele.
Der Palmero beim Schälen einer jungen Phönix-Palme
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Der Palmero beim Begutachten der fertigen Arbeit
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Die schnellwachsenden Palmen erreichen in kurzer Zeit beachtliche Höhen. Die Palmen sind bei uns von 30 cm Blumentopfgröße innerhalb von 20 Jahren zu einer stattlichen Höhe herangewachsen. Der Palmenschneider ist in der Palmenkrone kaum noch zu erkennen.
Mit dem größer werden der Palmen beginnen auch die Probleme mit dem Spritzen. Wir haben uns ein Zusatzteil für unsere Sprize besorgt. Im Fachhandel gibt es preiswerte ausziehbare Spritzen aus Kohlefaser für alle gängigen Sprühgeräte. Sie sind leicht und gut zu bedienen. Zur Verbesserung des Tragens der Spritze haben wir uns noch einen Tragegurt mit Köcher, die auch von den Fahnenträgern benutzt werden, angeschafft. Das untere Ende der Teleskopspritze steht im Köcher, so braucht man die Spritze nicht zu tragen. Mit der rechten Hand balanciert man das Teleskopteil mit der Düse und mit der linken Hand betätigt man den Pumpenhebel der Spritze.
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Nur durch konsequentes und gezieltes Spritzen konnte bei uns das Eindringen der Käferlarven in das Innere der Palmenstämme verhindert werden. Es zeigten sich auch schon mal tiefere Einfressungen, welche nach dem Schälen der Palme sichtbar wurden. Um ganz sicher zu gehen, ob nicht doch Käfer oder Larven bis ins Innere gelangt ist, werden alle Palmen in den Abendstunden regelmäßig mit einem digitalem Stethoskop abgehört.
Abhören der Palmen nach Fressgeräuschen mittels hochempfindlichem digitalen Stethoskop.
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Sichtbar gewordene Einfressungen im Palmenstamm nach dem Schälen.
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Versiegelte Einfressung.
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Die Löcher der Einfressungen in den Palmen sollten sofort wie folgt verschlossen werden. Alles mit einem Hochdruckreiniger säubern und anschließend die Löcher mit einem Fungizit gleichmäßig besprühen. Nach dem Austrocknen mit Hartschaum versiegeln.
Sollten wider Erwarten Fressgeräusche aus dem Inneren des Stammes wahrnehmbar sein, kann man auf jeden Fall noch versuchen, die Palme zu retten. Dies gilt im Besonderen, wenn die mittleren Palmenwedel noch ihre volle Spannkraft haben. Nachdem die Lage der Larven mittels Stethoskop lokalisiert wurde, wird der Stamm bis zur Mitte angebohrt. Durch eine eingeführte Lanze werden die Larven mittels Insektizid bekämpft. Eine Palme zu behandeln ist auf jeden Fall billiger, als eine abgestorbene entsorgen zu lassen und eine neue zu pflanzen. Sollte jemand Fragen und/oder Anregungen haben, so nutzen Sie bitte unser Gästebuch als Kontaktaufnahme.
Mit einem Klick auf den Palmrüsselkäfer wird ein sehr interessantes Video einer befreundete Familie aus Kreta - die nach unseren Empfehlungen ihre Palmen schützen - gezeigt.
Achtung Palmenbesitzer
. . . und noch ein Palmenschädling!
Foto: © Didier Descouens, wikimedia
Paysandisia archon
(Originalgröße)
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Dieser gutaussehende Schmetterling - ein Tagfalter - mit einer Flügelspannweite von 8 bis 11 cm ist der neue Feind der Palmen. Der aus Argentinien/Südamerika eingeschleppte Falter hat sich auch schon an der Mittelmeerküste heimisch gemacht. Er legt von Juli bis November bis zu 300 weißliche, reiskorngroße Eier (Palmrüssler 200 Eier) an den Palmen ab. Die geschlüpften Raupen fressen sich dann durch die Weichteile in das Innere der Palme. Dazu gehören auch die äußeren Teile der Palmwedel. Die ausgewachsenen, fingerdicken Raupen erreichen eine Länge von 10 cm. Das Schlimme an diesem Schädling ist, er befällt
alle am Mittelmeer vorkommenden Palmenarten. Über eine spezielle Bekämpfung ist mir zur Zeit noch nichts bekannt.
Ein behördliches Protokoll in deutscher Sprache der Stadtverwaltung von Mallorca zur Vorbeugung und Bekämpfung des RHYNCHOPHORUS FERRUGINEUS und PAYSANDISIA bei Palmen.
Dieser nützliche Hinweis sollte eigentlich überall in Spanien Anwendung finden!
Für weitere Details das untere Logo anklicken.
Alle Angaben auf Vollständigkeit sowie Richtigkeit ohne Gewähr!
Weitere Pflanzen:
Schilfrohr - Phragmites australis Dient als Sichtschutz vor den Solarzellen
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Araucaria - Araucaria heterophylia
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Bambus - Phyllostachys
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Wolfsmilchkaktus Euphorbia ammak "Variegata"
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Wolfsmilchkaktus-Blüte
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Agave americana, aus der sich leider kein Tequila herstellen läßt.
Die Tequila Agave ist die blaue Weberii.
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Drachenbaumagave - Agave attenuata wird wegen ihrer Blüte auch Schwanenhalsagave genannt
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Marginata-Agave
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Palmfarn - Cycas revoluta
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Palmfarnblüte
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Blüten
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Wilde Pistazie (Mastixstrauch) Pistacia lentiscus
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Früchte
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Terpentin-Pistazie (Pistacia terebinthus)
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Terpentin-Pistazie mit Gallen
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Terpentin-Pistazie-Samen
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Junge Pinsapo (Abies pinsapo)
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Ausgewachsene Pinsapo-Zweige
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Jacaranda Jacaranda mimosifolia
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Ginkgo - Ginkgo biloba
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Perückenstrauch Cotinus coggygria Royal-purple
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Perückenstrauchnblüte
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Chinesischer Klebsame - Pittosporum tobira Blüten
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Chinesischer Klebsame - Frucht
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Känguruhbaum oder Kasuarina Casuarina equisetifolia
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Weidenblattakazie - Acacia cyanophylla
Europäischer Zürgelbaum (Celtis australis)
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Silberakazie (Falsche Mimose) - Acacia dealbata
An exponierten Stellen haben wir Gruppen von Zypressen, Palmlilien (Yucca) und Pampasgras gepflanzt.
Zypressen - Cypressus sempervirens
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Palmlilien - Yucca gloriosa
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Weißes und rosa Pampasgras Cortaderia selloana
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