Escudo de la Finca Xochipilli
¿¿¿ Xochipilli ???

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Escudo de la Finca Xochipilli

















Zwischen 1956 und 1971 bin ich als Ingenieur auf verschiedenen Stückgutschiffen der Reederei Hugo Stinnes zur See gefahren. Für weitere detailierte Infos siehe unter" meine Seefahrtzeit". Sehr oft führte mich die Reise nach Mexiko. Durch die damals üblichen langen Hafenliegezeiten, war es möglich, größere Reisen ins Landesinnere zu unternehmen. Später besuchte ich das Land jährlich auf privaten Exkursionen. So entstand bei mir im Laufe der Zeit eine große Faszination  für dieses fantastische Land. Neben den Hochkulturen der Azteken, Mayas, Olmeken, Huasteken, Totonaken, Mixteken etc. hat Mexiko liebenswerte Menschen, eine exellente Küche, wunderschöne alte Kolonialstädte, abwechslungsreiche Landschaften mit einer  unglaublichen Vielfalt an Fauna und Flora sowie großartige Folklore, Kunst und Musik zu bieten. Immer und überall in Mexico begegnete ich "XOCHIPILLI" als Figur oder als Name verbunden mit einer Werbung. Ich ging fortan auf Spurensuche nach "XOCHIPILLI" und brachte kurzum in Erfahrung, daß es sich um einen Gott der Azteken handelte. Ich war mal wieder begeistert von dem präkolumbianischen Mexico. Das Original der oben abgebildeten Figur wurde um 1850 am Fuße des Vulkan Popocatépetel bei der  Ortschaft Tlamanalco gefunden und befindet sich jetzt im Anthropologischem Museum von Mexico City.



Da dieser Gott die schönsten Dinge des Lebens verkörpert, ziert "XOCHIPILLI" als Namensgeber unsere Finca.
Dios Xochipilli .


Nachfolgend noch ein paar Stationen meiner Mexiko-Exkursionen unterteilt in präkolumbianische Stätten, Landschaften und die schönsten Städte.




Präkolumbianische Stätten:

Überreste der Tempelanlage von Zempoala, die erste Station von Cortez auf seinem Eroberungs- und Zerstörungszug im Jahre 1519 von La Villa Rica de la Veracruz nach "Tenochtitlán", dem heutigen Mexico City.

Meine erste Exkursion führte mich 1957 nach Zempoala zu  den Nachfahren der Totonaken.
Bei einem weiteren Besuch 1992 war der Empfang noch herzlicher. Ein paar mitgebrachte Fotos von 1957 befinden sich jetzt im örtlichen Museum.


Zempoala

Ehemalige Residenz von Hernán Cortéz






Yaxchilán
Yaxchilán liegt am Usumacinta Fluß im Regenwald Lacandon an der Grenze zu Guatemala und ist nur mit Kleinstflugzeugen zu erreichen. Die Mayastätte aus der klassischen Zeit hatte eine führende Rolle in dieser Region. Das besondere an der Anlage ist die mehrstöckige Bauweise des Hauptgebäudes.

Der Flieger war fast so alt wie sein 70 jähriger Pilot. Er überflog den Regenwald ohne Instrumente und orientierte sich stattdessen nur durch einen Blick aus dem Seitenfenster. Abenteuer pur!!!


Die Landebahn war eine holprige Schneise im Regenwald.

Bonampak
Bonampak liegt im Lacondon Regenwald an der Grenze zu Guatemala. Die Maya_Stätte wurde1946 entdeckt und heißt soviel wie "bemalte Wand". Die Gemälde aus der Zeit zwischen 300_900 im Inneren des Tempel 1 zeigen Bilder der Mayagesellschaft. Bonampak ist wie Yaxchilán nur über den Luftweg zu erreichen.





Palenque

Tempel der Inschriften
Palenque ist eine von dichtem Regenwald umgebene Maya-Stadt aus der klassischen Mayaperiode zwischen 600 und 900 n. Chr. Der Tempel der Inschriften ist die einzige Pyramide in der neuen Welt mit einer Grabkammer, die 1949 entdeckt wurde.
Monte Alban

Höchstwahrscheinlich wurde Monte Alban 500 v. Chr. von den Olmeken gegründet. Unter der Herrschaft der Zapoteken ab 100 n.Chr. wuchs die Stadt auf 25.000 Einw.
Mitla

Mitla wurde von den Mixteken erobert, ohne jedoch die Bauten ihrer Vorgänger zu zerstören. Die alten Gebäude wurden stattdessen überbaut, so daß eine einzigartige Ornamentik aus verschiedenen Epochen entstand.





Chichén Itzá

Pyramide des Kukulcán.
Die Tempelstadt wurde ca. 440 n.Chr. von den Mayas gegründet.  200 Jahre später wurde sie von ihnen aus bisher unbekannten Gründen verlassen und später von den Tolteken besiedelt.
Teotihuacán

Blick von der Mondpyramide auf die Straße der Toten und die Sonnenpyramide.
Teotihuacán wurde um 300 v.Chr. von den Azteken erbaut und erreichte 800 Jahre später ihren Höhepunkt.Sie war mit 150000 Einw. die größte Stadt Amerikas. Um 650 begann der Niedergang und 750 wurde sie wahrscheinlich von den Tolteken verwüstet.
Teotihuacán bedeutet soviel wie:

"Der Ort wo man zu Gott wird".


Weitere Stationen von prähistorischen Tempelanlagen Mittelamerikas: Copan in Honduras, Tical in Guatemala und Caracol in Belize.




Landschaften:


Agua Azul/Chiapas
Sehenswerte Kaskaden, die sich kilometerweit durch den dichten Lacondon-Regenwald ziehen.
Das glasklare Wasser ist durch Mineralien blau und türkis gefärbt.

Barranca del Cobre


Die 14_stündige Eisenbahnfahrt von Chihuahua nach Los Mochis ist eine der aufregendsten der Welt.Von Chihuahua kämpft sich der Zug, bestehend aus 2 Loks, 3 Fahrgastwaggons und einem Speisewagen hinauf durch alle Klimaregionen zur Kontinentalscheide, vorbei an Gipfeln der Sierra Madre.Ein Halt mit Übernachtung in Divisadero ist lohnenswert.Hier bietet sich dem Besucher ein spektakulärer Blick in den Barranca del Cobre, der größer ist als der Grand Cañon.  Anschließend geht es wieder hinunter an die feuchtheiße Pazifikküste nach Los Mochis. Der Zug fährt durch 73 Tunnel und über 28 Brücken.

Ebenen, Wüsten, Gebirge, Kakteen und endlos lange  und einsame Sandstraßen prägen das Bild dieser 1300 km langen Halbinsel, ebenso wie sehr kalte Nächte, morgendlicher Nebel und heißeTage.
Das Meer rings um Baja California lädt zur Walbeobachtung ein.

Am südlichen Zipfel der Halbinsel befinden sich die Felsen von Cabo San Lucas.


Baja California






Puerto Angel
Puerto Angel ist ein kleines idyllisches Fischerdorf am Pazifik, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die verträumten Badebuchten sowie der Strand von Zipolite stehen im krassen Gegensatz zu den großen Touristenzentren wie Cancun oder Acapulco.

Vulcan Popocatépetl

Er beeindruckt durch seine Gleichmäßigkeit,  ist stets aktiv und hat eine Höhe von 5452 m.

Lago Chapala
der größte Binnensee Mexicos im zentralen Hochland.
Er ist Erholungsgebiet für den Großraum Guadalajara.






Sierra Madre
Die Sierra Madre Oriental, -Occidental und -del Sur verlaufen alle von Nord nach Süd mit einer Länge bis zu 1500 km und Höhen bis 3700 m.
Die Sierra Madres verfügen über eine große Artenvielfalt, von denen sehr viele endemisch sind.

Cañon del Sumidero
Er wird durchflossen vom Rio Grijalva, dessen Quelle in  Guatemala im Cuchumatanesgebirge liegt. Der Fluß speist Stauseen  und Wasserkraftwerke. Seine Wassermassen waren für die verheerenden Überschwemmungen im Bundesstaat Tabasco im Jahre 2007 verantwortlich.

Lacandon-Urwald
Das letzte Stück Urwald Mexicos erstreckt sich von Palenque entlang des Flusses Usumacinta bis nach Guatemala.





Die schönsten Städte:
Guadalajara

Einmalig sind in dieser Großstadt mit mehr als 3 Mio.Einwohnern die vielen Fußgängerzonen und Parkanlagen,  die zum Bummeln und Flanieren einladen. Der Markt "Mercado Libertad" breitet sich über mehrere Stockwerke aus und ist mit seinem riesigen Warenangebot und seinen vielen Eßständen ein Erlebnis.
Ciudad de Mexico

Diese chaotische, quirlige Metropole ist für mich nach Rio die zweitschönste Stadt der Welt.
Ich liebe ihre vielen Märkte, den Zocalo, die Museen und die Kunst, die Metro sowie die vielen Kolonialbauten und das Essen im "Cafe de la Opera".
Veracruz

Diese Stadt mit ihrem einzigartigen Flair muß man einfach erlebt haben. Die Cafes "La Parroquia" und das "Cafe del Portal" , die vielen Fischrestaurants sowie die Plaza am Abend mit einer bunten Mischung verschiedenster Musikgruppen sind ein echtes Erlebnis. Jede meiner Mexico_Reisen wird in Veracruz beendet.





Taxco

Die "Silberstadt". Ihre Häuser schmiegen sich malerisch an die Berghänge.
Oaxaca

Ein Juwel, eine der schönsten Städte. Sehenswert die Kathedrale "Santo Domingo" und die vielen liebevoll restaurierten und bunt bemalten Häuser.

San Cristobal de las Casas

Die bunteste Stadt, geprägt von der indigenen Bevölkerung, die Nachfahren der Mayas.





Zum Schluss noch eine Anmerkung über "XOCHIPILLI"


Aufgrund der identifizierten Pflanzenornamente auf der Götterfigur kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich auch um einen Gott für Halluzination und Drogen handelte. Wer weiß?




Unser Reisetipp
Mexiko läßt sich hervorragend mit den excellenten Linienbussen erkunden. Land und Leute lernt man so viel besser kennen. Die Busse bieten ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit. Sie sind in der Regel sehr pünktlich und zuverlässig. Mexiko verfügt über ein enges Verkehrsnetz und die Abfahrtzeiten der Busse liegen nicht weit auseinander. Die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h wird konsequent eingehalten - die Technik machts möglich. Die Autobahnen und Überlandstraßen sind vergleichbar mit denen in Westeuropa. Die modernen Busbahnhöfe stehen bezüglich Sicherheit und Service Flughäfen in nichts nach. Fahrkarten kann man bereits Tage im voraus mit festen Sitzplatznummern kaufen. Bei manchen Reiserouten ist es aufgrund spektakulärer Aussichten empfehlenswert, den rechten oder linken Sitzplatzreihen den Vorzug zu geben. Vorgenanntes gilt im übrigen auch für viele andere Mittel- und Südamerikanische Länder.

Auf diesem Wege möchte ich meinen verstorbenen Freund  Walter Schlömp danken, der mich auf vielen meiner Mexikoreisen begleitet hat.


   
   
   


letztes update 09. August 2014
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